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Morbus Crohn



Patient erfolgreich mit Stammzellen behandelt !
Seit sechs Monaten ohne Symptome lebt ein 36-jähriger Morbus-Crohn-Patient, den Ärzte am Freiburger Universitätsklinikum mit einer Stammzell-Transplantation behandelt haben.

Schon 1995 gab es erste Anzeichen dafür, dass Stammzelltherapie Crohn-Patienten helfen könnte

Ein Lichtblick für alle, die an der schmerzhaften und chronischen Darmentzündung leiden: „Wir hoffen, dass die Remission wenigstens mehrere Jahre anhält“, sagte Professor Wolfgang Kreisel vom Freiburger Universitätsklinikum der „Ärzte Zeitung“. Und: „Das ist weltweit der erste veröffentlichte Fall, bei dem eine autologe Stammzell-Transplantation allein mit der Indikation Morbus Crohn gemacht wurde und zum Erfolg geführt hat, jedenfalls für das erste halbe Jahr nach der Stammzell-Transplantation.“

Patient fehlten schon große Teile des Darms

Bereits 1995 vermuteten Internisten aus Jerusalem, dass Patienten mit Morbus Crohn und Leukämie von einer antileukämischen Behandlung profitieren könnten, indem auch die Crohn-Symptome verschwinden. Dies bestätigte sich dann tatsächlich bei mindestens acht Patienten, die beide Erkrankungen hatten. Eine schwedische Patientin war sogar nach fünf Jahren noch in einer Remission. Bereits vor einem Jahr profitierte eine 22-jährige Patientin in Chicago im US-Staat Illinois, die ausschließlich an Morbus Crohn erkrankt war, von einer autologen Stammzelltherapie. „Das hat uns auf die Idee gebracht, es bei unserem schwer kranken Patienten zu versuchen“, so Kreisel. Bei dem Patienten waren zuvor sämtliche pharmakologischen und chirurgischen Therapieverfahren versucht worden. Ihm fehlten, als er sich zu der Therapie von Kreisel und Professor Jürgen Finke entschloss, schon große Teile des Dünn- und des Dickdarms.

Kein Hinweis, dass Krankheit bald wieder auftritt

„Dem Patienten geht es gut, er bekommt keine Medikamente gegen Morbus Crohn“, sagt Kreisel. Die Wiederherstellung des Immunsystems sei noch nicht ganz abgeschlossen. Mehrfach wurde der Magen-Darm-Trakt des Patienten endoskopisch untersucht und Gewebe entnommen. „Bislang gibt es keine Hinweise, dass die Krankheit wiederauftritt“, so der Internist.


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